Leserorientierte Aufstellung
In den letzten Jahren haben mehr und mehr Büchereien die Erschließung ihrer Bestände auf leserorientierte Aufstellungsformen umgestellt. Damit wird dem Bedürfnis der Benutzerinnen nach einfacher Orientierung im Medienangebot der Bücherei Rechnung getragen. Klare Kurzinformationen finden sich direkt am Medium und am Regal (Beschriftungen im Klartext). Es gibt deutschlandweit unterschiedliche Gliederungskonzepte.
Jede Bücherei entscheidet selbst über die Gliederungstiefe und berücksichtigt dabei Bestandsgröße, Schwerpunkte und die Bedürfnisse der Benutzerinnen. Auch bei der leserorientierten Aufstellungsvariante ist die Einheitlichkeit der verwendeten Bezeichnungen entscheidend. Büchereien sollten die verwendeten Bezeichnungen für die Bestandssegmente schriftlich festhalten. So lässt sich ihre einheitliche Verwendung durch die Mitarbeiterinnen der Bücherei sicherstellen.
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Fachstelle nach den Empfehlungen in Ihrem Bistum.
Familienbibliothek
Beispiel aus der Sachliteratur für Erwachsene:
Haus und Garten
Heimwerken
Raumgestaltung (z. B. Farbgestaltung, Feng Shui, Innenarchitektur etc.)
Zimmerpflanzen
Balkon und Terrasse
Garten
Alltag
Berufe
Familie (z. B. Geschwister, Trennung, Scheidung etc.)
Gefühle (z. B. Freundschaft, Eifersucht, Tod etc.)
Dies & das (Verkehrserziehung, Kindergarten, Schule, Krankenhaus etc.)